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Mein liebes Herz und der Ist-Zustand…

 

 
 
 
 
Hallo ihr Lieben!
 
Meine Güte, ihr wisst gar nicht, wie ich mich freue, mit EUCH diese Reihe zu starten, und wie sehr es mir in den Fingern gekitzelt hat, diesen Post zu verfassen. 
Das mit dem Herz ist solch eine spannende Sache! Und dazu noch ein Thema, welches nicht so einfach abgefrühstückt werden kann. Das Leben lässt sich eben nicht in eine Schublade stecken. 
Vor zwei Wochen haben wir damit begonnen, unser Herz als Garten zu sehen, der kultiviert werden muss, um ihn schön zu machen und schön zu halten. Dazu nutzen wir die Bibel als
Gebrauchsanweisung und wir haben Gott als unseren Garten-Landschaftbauern eingeladen, der - als Experte in Sache Herz - etwas wunderschönes aus unserem Garten machen möchte.
Falls du den letzten Post noch nicht gelesen hast, lade ich dich herzlich dazu ein! (hier klicken)
 
 
Und nun, lasst uns mal auf den Weg in Richtung Herzens-Garten gehen!     
ABER bevor ich mich gleich mit einer Packung Blumenzwiebeln, einer Harke und einem Spaten auf den Weg mache und an einer X-beliebigen Stelle anfange zu ackern... ist es vielleicht doch sinnvoll, alles gleich wieder weg zu legen. 
Spinnst du?! Sagst du vielleicht.Wieso denn alles wieder weg legen?
Ich sage dir, warum: Es ist überhaupt nicht produktiv, an irgendeiner Stelle mit dem Graben anzufangen - ohne sich vorher ein Bild von dem momentanen Zustand gemacht zu haben.
 
Wie sieht dein Herzens-Garten im Moment aus?      
Was siehst du, wenn du deinen Garten, dein Herz, dein Leben betrachtest?
  • Vielleicht sind bei dir schon Frühlingsboten zu sehen und es ist gerade ganz viel Liebe in der Luft. Auch im Allgemeinen würdest du sagen, dass dein Leben im Großen und Ganzen echt super ist. 
  • Vielleicht bist du einer dieser Menschen, denen dieses ganze Gefühlszeug ordentlich auf den Senkel geht und du würdest den Leuten nur zu gern verklickern, dass das Leben lange nicht immer rosig ist.
  •  Vielleicht schaust du auf dein Leben und denkst, da könne bestimmt nichts Schönes mehr daraus wachsen, und jeder Tag ist schlichtweg ein Überlebenskampf in diesem Dschungel. Überleben, das ist, was du Leben nennst.
Ehrlich gesagt, erkenne ich mich in jeder dieser Szenen ein Stück wieder und kann sie Lebensabschnitten zuordnen.
Vorallem nach Außen hin macht man oft einen auf "Gut-Wetter". Doch in deinem Herzen gibt es da...

 Narben, die keiner sehen soll? Verletzungen, die du weg lächelst? Lebensbereiche, die du lieber hinter verschlossener Tür hältst?

Hey, ich möchte dich ermutigen! Für Gott ist nichts "zu zerbrochen"! 
Ich habe vor kurzem in einer Predigt eine Geschichte gehört, die mich selbst so ermutigt hat, dass ich sie hier gerne teilen möchte:
 
Es war einmal ein kleines Mädchen, dass sich seit Monaten schon eine Puppe wünschte. Und zwar nicht irgendeine Puppe, nein, es war eine Porzellan-Puppe. Ihre Eltern sagten natürlich "Nein", denn sie wussten ja, wie zerbrechlich diese Puppe war. Doch das Mädchen hörte nicht auf, zu betteln und zu bitten. Schließlich kauften die Eltern ihr die heißersehnte Puppe und führten das Ritual ein, dass ihre Tochter diese nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen kurz in den Armen halten durfte. Danach wurde sie wieder auf das Regal gelegt. Das Mädchen hatte ihre Puppe sehr lieb. An einem Abend veranstalteten Tochter und Papa vor dem Schlafengehen eine Kissenschlacht. Und wie ihr es wahrscheinlich schon vermutet - krawumm - ein Kissen knallte gegen die Puppe und fegte diese vom Regal. Diese zersplitterte in viele Einzelteile. Das Mädchen fing sofort an zu heulen und schluchzte. "Papa du hast meine Puppe kaputt gemacht" Der Papa sagte - sichtlich betroffen - wie Leid es ihm tue und versicherte seiner Tochter, ihr eine neue Puppe zu kaufen. Doch das Mädchen schüttelte nur den Kopf und meinte, das sie nur diese eine Puppe lieb habe. So nahm der Papa sich einen Tag Urlaub und versuchte mühsam, jedes Einzelteil wieder zusammen zu kleben. Das Gesicht, der vorher so makellosen Puppe, war sichtlich deformiert. Zerknirscht nahm der Papa die Puppe mit ins Kinderzimmer zu seiner Tochter. Er sagte zu ihr: "Hey Schatz, es tut mir so Leid, was mit deiner Puppe passiert ist. Ich verspreche dir, ich kaufe dir eine neue, falls du das möchtest!" Er zog die geklebte Puppe hinter seinem Rücken hervor und zeigte sie ihr. Das Mädchen fing an zu weinen - vor Freude. Sie knuddelte die Puppe und wiegte diese hin und her. Der Papa war erstaunt: Das Mädchen sagte: "Papa, nur weil meine Puppe nicht mehr makellos ist, heißt es nicht, dass ich sie weniger lieb habe!"
Etwa so, nur noch genialer, ist Gott! Er liebt dich nicht weniger, weil dein Leben zerbrochen ist oder voller Narben!
Und was Gott von diesem Mädchen unterscheidet, ist, dass er Zerbrochenheit mit Wiederherstellung begegnet. Er macht dich komplett und ihm immer ähnlicher, wenn du ihn lässt und bereit bist, dich verändern zu lassen.
 
 
Wie ist der Zustand deiner Erde?
 
In meinem Geographie Studium lerne ich ziemlich viel über Bodenarten. Alle Achtung! Ich hatte ja keine Ahnung, dass es da so viele Unterschiede gibt. Für mich war Erde einfach braun und wenn man sie mit Wasser mischte, wurde sie zu Matsch. Das war es dann auch mit meinem Wissen - bis zu der besagten Vorlesung.
 
Aber es macht denke ich Sinn, dass ein Boden vorbereitet seit muss um bepflanzt zu werden.
 
Ich musste mich noch am Anfang des Jahres selbst überprüfen und habe gemerkt, dass einige Teile meines Bodens hart geworden sind. Hart vor Verbitterung und Enttäuschung. Um diese Bereiche habe ich ein fettes Absperrband gespannt, auf welchem geschrieben stand: "Bis hier und nicht weiter."Aber, nur weil mich Gott darauf hingewiesen hat und mir gezeigt hat, dass es sich lohnt zu vertrauen, wird die Erde aufgearbeitet und locker.
Andere Bereiche sind voll von Unkraut und Dornengestrüpp. Ich stelle mich nicht unter Selbstverdammnis, sondern ich weiß einfach, dass ich daran arbeiten muss. Und ich bin nicht allein, sondern bekomme Hilfe von meinem Experten.
 
Doch Gott kennt diese Bereiche eh schon, ob ich nun versuche, sie versteckt zu halten oder nicht. Ich kann euch versichern, dass er in seiner ganzen Liebe an diesen Bereichen arbeitet. Es ist ein Prozess. 
 
In vielen Bereichen meines Lebens ist die Erde auch sehr mineralreich und locker, beste Bedingungen um zu pflanzen, da ich mir die Lebensweisheiten der Bibel zu Herzen genommen habe und sie Frucht tragen.

 Wie ist der Zustand deiner Erde?

Um euch genauer ein Bild davon zu machen, wie wichtig die Erde im Bezug zu Gottes Wort ist, ermutige ich euch die Geschichte vom Sämann zu lesen.
Ihr findet sie HIER. Und dazu noch ein paar IMPULSE.

geschrieben von Sarah Bergfeld

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